Behandlung der Harninkontinenz und Behandlungsmöglichkeiten
Bei der Behandlung der Harninkontinenz kann man zwischen konservativen und operativen Maßnahmen unterscheiden. Am besten sprechen Sie zunächst mit Ihrem Arzt, um die für Sie geeignete Behandlung zu finden.
Konservative Formen der Behandlung von Harninkontinenz
Gewohnheiten: Eine konservative Therapie ist der erste Schritt zur Behandlung der Harninkontinenz und beinhaltet oft die Änderung bestimmter Gewohnheiten und anderer Umstände. Wenn zum Beispiel Übergewicht die Ursache für Harninkontinenz ist, kann es schon helfen, abzunehmen und sich ausgewogen zu ernähren.
Blasentraining / Urotherapie: Mit einem speziellen Blasen- und Blasentraining kann die Abstinenz wieder erlernt werden. Dazu können Sie das oben erwähnte Miktionsprotokoll verwenden und Ihre Toilettenbesuche genauer analysieren. Wenn Sie Ihre Blase auf koordinierte Weise trainieren, können Sie ihre Leistung verbessern und sie mit der Zeit weniger reizbar machen.
Wenn Sie Ihre Blase trainieren (Urotherapie), sollten Sie die Flüssigkeitsmenge nicht reduzieren und bestimmte Getränke wie Alkohol oder Kaffee vermeiden. Am besten trainieren Sie Ihre Blase zu Hause, weil Sie sich dort am wohlsten und entspanntesten fühlen. Ich trinke immer noch bis zu 2 Liter pro Tag, aber erst kurz nach 19 Uhr. Behalten Sie Ihre Gewohnheiten bei, indem Sie regelmäßig auf die Toilette gehen und Ihre Blase trainieren. Halten Sie diese Abstände zwischen den Toilettengängen ein und vermeiden Sie präventive Toilettengänge, bei denen nur geringe Mengen Urin anfallen. Ein Urinprotokoll hilft Ihnen, die Abstände zwischen den Toilettengängen zu beobachten und zu verlängern – so wie Sie es für richtig halten.
Physiotherapie: Wenn das Problem mit den Schließmuskeln und der Beckenbodenmuskulatur zusammenhängt, können diese Muskelgruppen unter physiotherapeutischer Anleitung gezielt trainiert und gestärkt werden. Suchen Sie dazu einen Physiotherapeuten auf und klären Sie mit ihm die richtigen Übungen. Es ist auch ratsam, mit speziell für Frauen konzipierten Beckenbodenübungen zu beginnen. Die Übungen zur Behandlung der Harninkontinenz sind in erster Linie für die Anwendung zu Hause gedacht, können aber auch unterwegs und am Arbeitsplatz durchgeführt werden. Medikamente können auch bei dringender Harninkontinenz helfen.
Hinweis:
Eine chirurgische Behandlung sollte nur in Betracht gezogen werden, wenn die konservative Therapie nicht anschlägt und die Harninkontinenz unverändert bleibt. Besprechen Sie die Behandlungsschritte immer mit Ihrem Arzt.
Welche Hilfsmittel unterstützen die Behandlung der Harninkontinenz?
Die Wiederherstellung der Abstinenz braucht Zeit – Zeit, in der die Betroffenen ihre Lebensqualität nicht einschränken, sondern routinemäßige Termine und Treffen wahrnehmen wollen, ohne Angst vor unangenehmen Situationen durch ungewollten Urinverlust und mögliche Gerüche zu haben.
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Häufig gestellte Fragen zur Harninkontinenz
Was ist Urininkontinenz?
Der Verlust der Kontrolle über die eigene Urinabgabe wird als Harninkontinenz bezeichnet. Aus diesem Grund wird Harninkontinenz auch als Blasenschwäche bezeichnet. Der Grad des Kontrollverlusts hängt von der Art und Schwere der Inkontinenz ab.
Was sind die Ursachen für Harninkontinenz?
Die Ursachen der Harninkontinenz sind je nach Art der Inkontinenz unterschiedlich. Zu den häufigsten Ursachen bei Frauen gehören ein geschwächter Beckenboden, Schwangerschaft, Verletzungen oder Operationen. Bei Männern sind die häufigsten Ursachen chirurgische Verletzungen, Nervenschäden oder psychosomatische Faktoren. Wenn Sie mehr über die Ursachen der Harninkontinenz erfahren möchten, klicken Sie hier.
Was sind die Symptome der Harninkontinenz?
Die Symptome der Harninkontinenz hängen auch stark von der Art der Inkontinenz ab. Zu den häufigsten Symptomen gehören ungewollter Harnverlust und ständiger Harndrang. Weitere Informationen können Sie hier nachlesen.
Kann Harninkontinenz nach einer Entbindung auftreten?
Eine natürliche Geburt mit Komplikationen oder ein Kaiserschnitt sind mögliche Ursachen für Harninkontinenz. Das Risiko einer Harninkontinenz ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Oft geht eine solche Inkontinenz mit der Zeit vorbei. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt ausführlich beraten.
Wie kann ich Harninkontinenz vorbeugen?
Es gibt verschiedene Methoden zur Vorbeugung von Harninkontinenz. Zu den wichtigsten gehören ein gut trainierter Beckenboden, der Verzicht auf Tabakkonsum und die Reduzierung von Übergewicht. Außerdem sollten Sie Lebensmittel meiden, die die Blase reizen können, wie Alkohol, Kaffee und Süßstoffe.
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